Neuropsychologische Tests können kognitive Leistungsfähigkeiten zeigen

München. 18. Mai 2015– „Keine Frage, unser Leben ist stressig. Ob als alleinerziehende Mutter, Manager oder Angestellter, für die Tätigkeiten wird immer weniger Zeit eingeräumt – wir leben heute auf der Überholspur“, konstatiert Dr. med. Lorenz Schweyer, Facharzt für Nervenheilkunde, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Gründer von IMB interdisziplinäre medizinische Begutachtung. „Aber führt dies gleich zu einem Anstieg von Depression oder Frühverrentung?“

Die kognitiven Tests müssen zu einem plausiblen Ergebnis kommen. Neben den computergestützten Testverfahren weisen beispielsweise standardisierte Selbstbeschreibungen anhand von Multiplechoice-Fragen auf die Intensität der Einschränkung hin. Der Neuropsychologe beim IMB Gutachterinstitut, versucht den Gutachtenprozess für den Probanten so transparent wie möglich zu machen. Deswegen diktiert er schon während des Gespräches die Ergebnisse der Anamnese und Exploration. In sein Fazit, das er im Anschluss daran verfasst, fließen auch immer seine Erfahrungen aus dem Klinikalltag. Die Entscheidung, wann eine Berufsunfähigkeit vorliegt, machen wir uns nicht leicht. Wir berücksichtigen die Gespräche, die Akten und schauen auf die Testergebnisse – aus all den Aspekten setzt sich dann ein individuelles und nachvollziehbares Ergebnis zusammen.